22.03.2024

Ergebnisse der Zuchtvieh-Auktion im März 2024

Heimische Käufer sichern sich Spitzenqualitäten

Trotz der kurzfristigen Absage von verschiedenen Exportkunden konnte der Markt komplett geräumt werden. Heimische Stammkunden sicherten sich Spitzenqualitäten bei den Färsen zur eigenen Bestandsergänzung.

Selten war die Qualität der Färsen auf einem derart hohen Niveau wie bei dieser Zuchtviehauktion. Gut entwickelte Färsen mit allerbesten Eutern ließen die Gebote schnell die 2.000 €-Marke knacken und garantierten den Verkäufern interessante Erlöse. Besonders die beiden Betriebskollektionen von der Caspar GbR, Heimertshausen, und der Pohlmann KG, Rhenegge, zogen die Käufer zur Auktion in der Erwartung, Spitzenqualitäten aus diesen bekannten Zuchtbetrieben zu ergattern. Diese Erwartungen wurden nicht enttäuscht! Allerbeste Färsen mit viel Tiefe, breiter Rippe und perfekten Eutern bei hohen Einsatzleistungen zogen die Qualität in die Höhe. Besonders gefallen konnte hier eine Randall-Tochter aus 90 Punkte-Brokaw-Mutter von der Caspar GbR, die die Exterieurqualität ihrer Mutter weiterführt und 38 kg Milch gibt. Sie bleibt im Vogelsberg. Eine weitere Spitzenfärse aus dem Betrieb mit der Abstammung Marpon x Bowling zeigte sich mittelrahmig bei einem Vordereuter, das fest in die Bauchdecke übergeht und kostete einen Stammkunden aus dem Odenwald 2.600 €. Eine Kingston-Tochter aus Barbados-Mutter hatte ein sehr breit aufgehängtes Hintereuter und überzeugte mit ihrer Einsatzleistung von über 50 kg Milch einen Stammkunden aus Fulda. Preissieger wurde mit 3.250 € eine Tochter eines selbstgezogenen Deckbullen, die mit einem Traumeuter ebenfalls von einem Stammkunden gekauft wurde. Bei der folgenden Kollektion der CPR-Pohlmann KG aus Rhenegge ging es in der gleichen starken Qualität weiter. Sehr gute Laufstallfärsen mit fest aufgehängten, gut gelagerten Eutern überzeugten die Zuschauer voll und ganz. Eine schicke, weiße Gymnast-Tochter mit Lestrup und Goldday in der Väterfolge ging zum Preis von 2.400 € nach Südhessen. Eine sehr schwere Färse (Blizzard x Big Point) mit extrem hohen Hintereuter ging für 2.500 € an einen hessischen Stammkunden. Aber auch neben den Betriebskollektionen wurden Rinder von sehr guter Qualität angeboten: von der Garthe u. Metz GbR, Ellershausen, kam eine Pep Red-Tochter, davor Apple Crisp und Addiction, die mit viel Körpersubstanz und perfekter Strichplatzierung bei 2.700 € für einen Kunden aus dem Vogelsberg zugeschlagen wurde. Auch eine Capitano x Scipio-Färse von Lydia Köhler, Freiensteinau, zeigte sich mittelrahmig und ohne Fehler. Sie verbleibt ebenfalls im Vogelsberg. Mit einem traumhaft festen Euter und 30 kg Milch begeisterte eine Speedup P-Tochter aus Sirtaki-Mutter von Karsten Müller, Rauschenberg. Die Gebote schossen schnell auf 2.600 €.

Neun Holsteinbullen waren im Angebot bei der Zuchtviehauktion am vergangenen Mittwoch in Alsfeld. Preissieger mit einem Zuschlagspreis von 2.900 € bei den Holsteinbullen wurde ein Rubicon-Sohn aus einer 87 Punkte-Como-Mutter der Caspar GbR, Heimertshausen. Der sehr körperstarke Bulle tritt die Reise nach Baden-Württemberg an. Bei der Körung lag ein Manana Red-Sohn mit Rotfaktor und sehr hohen Inhaltsstoffen von Karl Gleiser, Schweinsberg, ganz vorne. Auch er zeigte eine enorme körperliche Entwicklung bei mehr Korrektheit im Fundament. Er wechselt für 2.500 € in einen Betrieb in der Nähe von Bad Hersfeld. Ihm folgte bei der Rangierung ein langgestreckter Bulle von Rainer Steinberger aus Machtlos mit der Abstammung Dauer x Favrin und viel Rassetyp, der ebenfalls in den Kreis Hersfeld verladen wird. Dritter in der Körreihenfolge war wieder ein Bulle der Caspar GbR, Heimertshausen, ebenfalls mit Rubicon als Vater, der mit viel Substanz und einem perfekt gelagerten Becken einen Kunden aus dem Kreis Offenbach überzeugte.

Nach langer Zeit wurden erstmals wieder drei Fleckviehbullen angeboten. Sieger der Körung wurde ein gut entwickelter Senator-Sohn von Gabriel Heister, Großseelheim, der zum Preis von 1.800 € in die Wetterau geht. 2.800 € kostete ein hornloser Hoeri-Sohn aus Vidi-Mutter von Holger Limpert, Schlitzenhausen. Für ihn lag ein Kaufauftrag aus Ranstadt vor.

Bei den elf angebotenen Fleckviehrindern bleibt eine Habsburger-Tochter aus Rio-Mutter von Karl Meisinger, Hippelsbach, im Gedächtnis. Sie verfügte über eine enorme Länge in der Mittelhand bei absolut überzeugendem Euter um 33 kg Einsatzleistung. Ein Vogelsberger Züchter nahm dieses Rind für 2.200 € mit nach Hause. Von Alexander-Sven Prokasky aus Mengerskirchen stammte eine dunkel gezeichnete, mittelrahmige McDrive-Tochter mit einem Top-Euter, die für 2.000 € nach Südhessen verkauft wurde.

Die nächste Zuchtviehauktion in Alsfeld findet am Mittwoch, 17.04.2024 statt. Anmeldung der Auktionstiere (Deutsche Holsteins, Fleckvieh, Braunvieh, Rotvieh und Jersey) bis zum Montag, 25.03.2024  an die Qnetics GmbH, Alsfeld: Tel. 06631 784-15 /-10, Fax 06631 784-48, E-Mail: k.lang@qnetics.de.

Preisspiegel der Zuchtviehauktion vom 20.03.2024

 AngebotVerkauftSpanne EuroØ Euro
DEUTSCHE HOLSTEINS
Bullen981.550 - 2.9002.306
Färsen1061061.500 - 3.2502.270
Kühe331.500 - 2.2001.933
FLECKVIEH    
Bullen331.750 - 2.8002.117
Färsen12111.550 - 2.2001.990
JERSEY    
Färsen112.2002.200

Katalog-Nr. 25: Ein perfektes Euter und 28 kg Milch bot diese Tochter des Bullen Ephraim von der Handke GbR, Wächtersbach. Sie ging für 2.000 € nach Nordhessen.

Katalog-Nr. 42: Red Pep x AppleCrisp von der Garthe und Metz GbR, Ellershausen, ging für 2.700 € in den Vogelsberg.

Katalog-Nr. 83: Eine Färse (Randall x Brokaw) der Caspar GbR, Heimertshausen, die stellvertretend für die hohe Qualität der Betriebskollektion steht.

Katalog-Nr. 98: Mit viel Ausstrahlung und einem sehr breiten Hintereuter begeisterte diese Färse aus der Betriebskollektion der CPR-Pohlmann KG aus Rhenegge einen Stammkunden aus dem Rheinland.

Katalog-Nr. 25: Ein perfektes Euter und 28 kg Milch bot diese Tochter des Bullen Ephraim von der Handke GbR, Wächtersbach. Sie ging für 2.000 € nach Nordhessen.

Katalog-Nr. 42: Red Pep x AppleCrisp von der Garthe und Metz GbR, Ellershausen, ging für 2.700 € in den Vogelsberg.

Katalog-Nr. 83: Eine Färse (Randall x Brokaw) der Caspar GbR, Heimertshausen, die stellvertretend für die hohe Qualität der Betriebskollektion steht.

Katalog-Nr. 98: Mit viel Ausstrahlung und einem sehr breiten Hintereuter begeisterte diese Färse aus der Betriebskollektion der CPR-Pohlmann KG aus Rhenegge einen Stammkunden aus dem Rheinland.

Info

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