22.09.2025

Ergebnisse der Zuchtviehauktion vom 17. September 2025

Italienische Käufer sichern sich den Großteil der Färsen


Viele Kunden waren nicht bei der Zuchtviehauktion in Alsfeld am 17.09.2025. Ein Grund dafür könnte die laufende Maisernte sein, oder aber auch die Ansage, dass der Milchpreis um 2 Cent sinken soll einen Tag zuvor. Dennoch wurde das Angebot komplett geräumt, was auf die starke Nachfrage aus dem Ausland zurückzuführen ist.

Nur sechs Deckbullen der Rasse Holstein waren im Angebot. Körsieger wurde ein Parfect-Sohn aus einer 85-Punkte Rocksongs-Mutter mit beeindruckenden Inhaltsstoffen von der CPR-Holsteins KG, Rhenegge. Der sehr körperstarke Bulle mit Top-Fundamenten ging zum Zuschlagspreis von 2.800 € an einen Kunden im Werra-Meißner-Kreis. Sein Stallgenosse, ein Bulle aus Embryonenpaket mit der Abstammung Soysauce x Greycup, rangierte knapp dahinter und wurde für einen Betrieb im Landkreis Fulda für 2.700 € zugeschlagen.

Die Färsen zur Zucht starteten mit einer Auswahl an jungen Fleckviehtieren. Den höchsten Steigpreis konnte sich eine harmonische, gut entwickelte Färse aus dem Betrieb von Frank Hofmann, Gersfeld sichern. Die Memory PP-Tochter wechselte für 3.200 € in die Nähe von Gießen. 

Die jungen rot- und schwarzbunten Rinder folgten im Auktionsgeschehen. Darunter war auch eine Gruppe Tiere vom Beschicker Martin Wallis aus Herzberg. Die Tiere waren von gleichbleibend solider Qualität und überzeugten die hessischen Käufer. Aus dem Betrieb Pohlmann-Schmidt GbR, Welleringshausen, kam eine solide rotbunte Färse mit der Abstammung Ginger x Julandy x Dixieland unter den Hammer und ging zum Preis von 3.050 € nach Italien. Eine schicke großrahmige Secundus-Tochter aus Rafting-Mutter von Dirk Nolte, Breuna, zeigte sich sehr leistungsbereit mit über 40 kg Milch und wurde zum gleichen Preis an denselben Käufer zugeschlagen. Zum Ende hin kam die dunkelrote ZHW Mina unter den Hammer, die Käufer lieferten sich bei ihr ein starkes Bieterduell. Nicht nur ihre gute Einsatzleistung von 38 kg überzeugte, auch das lebhafte Euter ließ keine Wünsche offen. Sie wurde für 4.000 € als teuerstes Rind der Auktion an einen engagierten Zuchtbetrieb bei Frankenberg verkauft. 

Trotz der insgesamt eher geringen Besucherzahl beteiligten sich die anwesenden Käufer rege. Vor allem durch das starke Kaufinteresse der italienischen Kunden kam die Auktion nicht ins Stocken. Sie erwarben einen bedeutenden Anteil des Angebots. Tiere mit Ansagen in der Melkbarkeit oder deutlich sichtbaren ungleichen Eutervierteln konnten nur mit starken Preisabschlägen vermarktet werden. Insgesamt zeigte die Auktion ein ruhiges, aber zufriedenstellendes Bild mit einer vollständigen Marktbereinigung. 


Nutzen auch Sie die anhaltend guten Verkaufspreise und melden Sie passende Färsen und Deckbullen an! Die nächste Zuchtviehauktion in Alsfeld findet am Mittwoch, 22.10.2025  statt. Anmeldung der Auktionstiere (Deutsche Holsteins, Fleckvieh, Braunvieh, Rotvieh und Jersey) bis Montag, 29.09.2025 an die Qnetics GmbH, Alsfeld: Tel. 06631 784-15 /-10, Fax 06631 784-48, E-Mail:

Preisspiegel der Zuchtviehauktion vom 17.09.2025:

 AngebotVerkauftSpanne Euro∅ Euro
DEUTSCHE HOLSTEINS    
Bullen661.650 - 2.8002.235
Färsen1141141.600 - 4.0002.876
Kühe661.750 - 3.6002.608
     
FLECKVIEH    
Färsen10102.250 - 3.2002.590
     
     
     
     

Text und Fotos: Thea Ebinger LLH, Marie Mensching, LLH

 

 

 

Kat-Nr. 18: Körperstarke Fleckviehfärse mit einem sehr starken Euter von Frank Hofmann, Gersfeld, erzielte den Spitzenpreis von 3.200 €.

Kat-Nr. 36: Ein schickes, sehr feines Rind mit einem gut sitzenden Euter bot Diehl + Schlosser GbR aus Grünberg zum Kauf an. Die Army-Tochter ging für 3.050 € nach Italien

Kat-Nr. 67: Die rotbunte Zweitkalbskuh von Michael Mütze überzeugte auf ganzer Linie und ein Rotbuntbetrieb aus dem Main-Kinzig-Kreis legte 3.600 € an.

Die schneeweiße Remover-Tochter aus hoch bewerteter Kuhfamilie ist nur ein Beispiel für mehrere Färsen von der Volke/Hauck GbR, Wetterburg. Ein Stammkunde aus Fulda erhielt den Zuschlag bei 3.250 €.

Kat-Nr. 125: Die dunkelrote „ZHW Mina“ hatte eindeutig das beste Euter der Auktion und stammt von der Volke/Hauck GbR aus Wetterburg. Ein Züchter aus Frankenberg investierte 4.000 € für das Spitzenrind.

Kat-Nr. 18: Körperstarke Fleckviehfärse mit einem sehr starken Euter von Frank Hofmann, Gersfeld, erzielte den Spitzenpreis von 3.200 €.

Kat-Nr. 36: Ein schickes, sehr feines Rind mit einem gut sitzenden Euter bot Diehl + Schlosser GbR aus Grünberg zum Kauf an. Die Army-Tochter ging für 3.050 € nach Italien

Kat-Nr. 67: Die rotbunte Zweitkalbskuh von Michael Mütze überzeugte auf ganzer Linie und ein Rotbuntbetrieb aus dem Main-Kinzig-Kreis legte 3.600 € an.

Die schneeweiße Remover-Tochter aus hoch bewerteter Kuhfamilie ist nur ein Beispiel für mehrere Färsen von der Volke/Hauck GbR, Wetterburg. Ein Stammkunde aus Fulda erhielt den Zuschlag bei 3.250 €.

Kat-Nr. 125: Die dunkelrote „ZHW Mina“ hatte eindeutig das beste Euter der Auktion und stammt von der Volke/Hauck GbR aus Wetterburg. Ein Züchter aus Frankenberg investierte 4.000 € für das Spitzenrind.

Info

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