23.10.2025

Ergebnisse der Zuchtviehauktion vom 22. Oktober 2025

Färsenangebot restlos geräumt


In der vorletzten Woche des Oktobers an einem herbstlichen Mittwoch fand erneut die beliebte Zuchtviehauktion in Alsfeld statt. Die Ränge waren voll besetzt und die Käufer aus dem In- und Ausland warteten gespannt auf das folgende Angebot.

Den Auftakt der Auktion machten die hessischen Züchter und ihre vielversprechenden Bullen, welche sie dem prüfenden Blick der Körkommission vorgestellt hatten. Das gleichmäßige Qualitätsbild überzeugte die Käufer, welches sich in guten Zuschlagspreisen widerspiegelte. Der teuerste Bulle kam aus Wetterburg von der Meier GbR, ein hornloser rotbunter Holmer PP-Sohn, welcher mit viel Milchtyp und Ausgeglichenheit für 3.200 € zu einem motivierten Zuchtbetrieb nach Nordhessen wechselte. Körsieger wurde ein schwarzer Metcalf-Sohn der Volke/ Hauck GbR, Wetterburg. 

Als nächstes starteten die Fleckviehfärsen mit einem ansprechenden Kontingent in die Auktion. Eine Senator-Tochter von Frank Hofmann, Gersfeld, mit ausgesprochen gutem Euter wechselte für 2.800 € ins südöstliche Hessen. Eine angebotene Rotviehfärse überzeugte mit einem guten Fundament und starken Inhaltsstoffen und erzielte einen Zuschlagspreis von 3.600 €. 

Anschließend folgten die schwarz- und rotbunten Färsen Schlag auf Schlag. Die rotbunte Flow-Tochter der Raude Holstein GbR, Altendorf, ging für einen Steigpreis von 3.400 € an einen Stammkunden. Ebenfalls aus der Herde der Raude Holstein GbR kam eine rahmige Rapid-Tochter. Mit ihrer inhaltsstoffstarken Abstammung überzeugte sie mehrere Bieter, doch nur einer konnte sie für sich entscheiden. Sie wechselte für 3.600 € ins Waldecker Land. Die italienische Käuferschaft zeigte sich ausgesprochen kaufinteressiert und trug zu einer lebhaften Bieteratmosphäre bei. Auch die Tiere der Gut Agrar Natura GmbH waren zahlenmäßig gut vertreten, die insgesamt sehr hochwertigen Färsen überzeugten durch ihre Entwicklung und ihre starken Einsatzleistungen. Gegen Mittag kam die schwarzbunte Mina (Rafting x Emirat) von Hartmut Kalhöfer, Rhadern, in den Ring. Mit einer Einsatzleistung von 48 kg und einem bestens angelegten Euter wurden die Bieter hellhörig. Schlussendlich bekam ein Käufer aus Mittelhessen für 4.000 € den Zuschlag und ersteigerte somit die teuerste Färse der Auktion. 

Die Käuferschaft agierte zwar mit Bedacht, zeigte sich jedoch bei passenden Qualitäten abschlusssicher, so dass das Färsenangebot vollständig vermarktet werden konnte. Der Verlauf der Auktion verdeutlichte erneut, dass Qualität seitens der Käufer geschätzt und honoriert wird. Allerdings können Tiere mit optischen Schwächen oder Auffälligkeiten nur mit Preisabschlägen vermarktet werden. Dies sollte dennoch die Betriebe motivieren ihre Tiere für die kommende Auktion zu melden. 

Nutzen auch Sie die anhaltend guten Verkaufspreise und melden Sie passende Färsen und Deckbullen an! Die nächste Zuchtviehauktion in Alsfeld findet am Mittwoch, 19.11.2025  statt. Anmeldung der Auktionstiere bis Montag, 27. Oktober 2025, 16.00 Uhr (Deutsche Holsteins, Fleckvieh, Brown Swiss, Rotvieh und Jersey) an die Qnetics GmbH, Alsfeld: Tel. 06631 784-15 /-10, Fax 06631 784-48, E-Mail:

Preisspiegel der Zuchtviehauktion vom 22.10.2025:

 AngebotVerkauftSpanne Euro∅ Euro
DEUTSCHE HOLSTEINS    
Bullen971.700 - 3.3002.800
Färsen1391391.300 - 4.0002.907
Kühe223.000 - 3.3003.150
     
FLECKVIEH    
Färsen881.900 - 3.0002.606
     
BRAUNVIEH    
Färsen113.7003.700
     
ROTVIEH    
Färsen113.6003.600

Text und Fotos: Marie Mensching, LLH

 

 

 

Kat.-Nr. 8: Körsieger wurde der lackschwarze Bulle aus der Volke/Hauck GbR in Wetterburg, der inhaltsstoffstarke Bulle überzeugte ebenso durch sehr korrekte Fundamente und wurde für 2.400 € verkauft

Kat.-Nr. 20.: Die IQ PS-Tochter Malina von Alexander-Sven Prokasky bestach mit viel Tiefe, breiten Rippen und einem sehr schön angelegten Euter die Bieterschaft

Kat.-Nr. 27: Von der Gut Agrar Natura GmbH wurde dieses auffällige Rind zum Verkauf angeboten. Mit einer Einsatzleistung von knapp 40 kg Milch war sie einem Käufer aus Südhessen 3.550 € wert

Kat.-Nr. 48: Die Braunvieh-Färse Hanne aus der Herde von Michael Knaust, Gudensberg. bewegte sich geschickt durch den Ring, sie wechselte für 3.700 € nach Mittelhessen

Kat.-Nr. 77: Die teuerste Färse der Auktion, eine Rafting-Tochter von Hartmut Kalhöfer, Rhadern, lenkte die gesamte Aufmerksamkeit auf sich. Ein Käufer aus Mittelhessen sicherte sich diese leistungsbereite Färse für 4.000 €

Kat.-Nr. 110: Eine gut entwickelte Power-Tochter der Garthe Metz GbR war einem Käufer aus dem Odenwald 3.350 € wert

Kat.-Nr. 195: Diese Best-Benz-Tochter mit bestem Euter aus der Herde der Schweinsberger/Dersch GbR in Niederwald hatte viele Interessenten, nach intensiven Bieterduellen konnte sich schließlich ein Käufer aus Osthessen durchsetzen und ersteigerte sie für 3.500 €

Kat.-Nr. 8: Körsieger wurde der lackschwarze Bulle aus der Volke/Hauck GbR in Wetterburg, der inhaltsstoffstarke Bulle überzeugte ebenso durch sehr korrekte Fundamente und wurde für 2.400 € verkauft

Kat.-Nr. 20.: Die IQ PS-Tochter Malina von Alexander-Sven Prokasky bestach mit viel Tiefe, breiten Rippen und einem sehr schön angelegten Euter die Bieterschaft

Kat.-Nr. 27: Von der Gut Agrar Natura GmbH wurde dieses auffällige Rind zum Verkauf angeboten. Mit einer Einsatzleistung von knapp 40 kg Milch war sie einem Käufer aus Südhessen 3.550 € wert

Kat.-Nr. 48: Die Braunvieh-Färse Hanne aus der Herde von Michael Knaust, Gudensberg. bewegte sich geschickt durch den Ring, sie wechselte für 3.700 € nach Mittelhessen

Kat.-Nr. 77: Die teuerste Färse der Auktion, eine Rafting-Tochter von Hartmut Kalhöfer, Rhadern, lenkte die gesamte Aufmerksamkeit auf sich. Ein Käufer aus Mittelhessen sicherte sich diese leistungsbereite Färse für 4.000 €

Kat.-Nr. 110: Eine gut entwickelte Power-Tochter der Garthe Metz GbR war einem Käufer aus dem Odenwald 3.350 € wert

Kat.-Nr. 195: Diese Best-Benz-Tochter mit bestem Euter aus der Herde der Schweinsberger/Dersch GbR in Niederwald hatte viele Interessenten, nach intensiven Bieterduellen konnte sich schließlich ein Käufer aus Osthessen durchsetzen und ersteigerte sie für 3.500 €

Info

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