25.04.2025

Ergebnisse der Zuchtviehauktion von April 2025

Große Nachfrage nach körperstarken Färsen mit hohen Milchleistungen


Stark nachgefragt waren bei der Zuchtviehauktion in Alsfeld die rahmigen, gut entwickelten Färsen mit Milchkontrollergebnissen deutlich über 30 kg. Wenn dann noch Euter und Fundament passten, stand einem flotten Bieterduell zwischen Käufern aus dem In- und Ausland nichts mehr im Wege.

Die Auktion startete traditionell mit einem Angebot von acht Deckbullen der Rasse Holstein Schwarzbunt und Rotbunt. Preissieger wurden die beiden bestgekörten Bullen: ganz klar an der Spitze lief ein Eye Candy-Sohn aus 86 Punkte-Copyright Mutter von Oliver Jäger, Bockendorf, der einen enormen Rahmen zeigte und sich auf sehr guten Fundamenten bewegte. Mit außerdem passenden Inhaltsstoffen wurde er für 3.100 € an einen Kunden im Odenwald zugeschlagen. Denselben Preis erreichte ein feingliedriger Sohn des Qnetics-Vererbers Marpon von Markus Hess, Lettgenbrunn, der alle Vorzüge seines Vaters vereinte: sehr typvoll präsentierte er sich im Ring. Man hätte ihm vielleicht etwas mehr Körperentwicklung gewünscht, was jedoch durch sein sehr korrektes Fundament wieder wettgemacht wurde. Auch er wurde in den Odenwald verladen. Der 1c-Bulle war ein Powerhouse-Sohn aus 86 Punkte-Copyright-Mutter von Martin Schönhals, Bleidenrod. Er konnte neben seinen sehr guten Körpermerkmalen mit hoher Mutterleistung bei besten Inhaltsstoffen punkten. Für 2.900 € ging er in den Main-Kinzig-Kreis.

Im Anschluss folgten die sieben Fleckvieh-Färsen, bei denen sich die Qualität der Tiere immer weiter steigerte. Die ersten beiden Rinder aus dem Betrieb Bernd Habermann, Nidderau, waren sehr junge Färsen mit optimaler Strichplatzierung. Danach folgte eine jugendliche Momentum-Tochter von Martin Hennighausen, Leimsfeld, mit beeindruckendem Hintereuter. Ein Betrieb bei Schlüchtern ersteigerte sie zum Spitzenpreis von 3.100 €. Denselben Preis war ein Betrieb aus Bad Hersfeld bereit für eine gut entwickelte Volkert-Tochter aus Hurly zu zahlen, die von Andreas Mötzung, Obernüst, angeboten wurde.

Bei den jungen Holsteinfärsen überschritten die Einstiegsgebote ebenfalls schnell die 3.000 €-Marke: eine breit ausgelegte Danner-P-Tochter von Gut Agrar Natura, GmbH aus Steinheuterode, Thüringen, bewegte sich auf guten Beinen und Klauen und gab 38 kg Milch. Sie ging für 3.400 € zu einem hessischen Stammkunden. Auch eine My Time PP-Tochter aus demselben Betrieb überzeugte mit viel Milch und Körper. Auch sie wird zukünftig in einem großen hessischen Betrieb gemolken und kostete 3.100 €. Eine sehr gute Färse mit der Abstammung Rainow x Copyright von der Volke/Hauck GbR, Wetterburg, mit 48 kg Einsatzleistung war einem Käufer aus Frankenberg 4.100 € wert und erzielte damit den Höchstpreis der Auktion.

Andreas Scheffer aus Grifte stellte eine Betriebskollektion mit zehn absolut passenden Färsen aus, die alle mit viel Rahmen und sehr guter Entwicklung bei passenden Beinen und schönen Eutern punkteten. Die Tiere erreichten Preise zwischen 2.500 € und 3.450 €. Sechs von ihnen gingen nach Italien.

Die nächste Zuchtviehauktion in Alsfeld findet am Mittwoch, 21.05.2025 statt. Anmeldung der Auktionstiere (Deutsche Holsteins, Fleckvieh, Braunvieh, Rotvieh und Jersey) bis Montag, 28.04.2025 an die Qnetics GmbH, Alsfeld: Tel. 06631 784-15 /-10, Fax 06631 784-48, E-Mail:

Preisspiegel der Zuchtviehauktion vom 23.04.2025:

 AngebotVerkauftSpanne Euro∅ Euro
DEUTSCHE HOLSTEINS    
Bullen871.500 - 3.1002.541
Färsen1321321.650 - 4.1003.002
Tragende Färsen112.3002.300
Kühe332.200 - 2.8002.500
FLECKVIEH    
Färsen881.600 - 3.1002.700
     
     
     
     

 

 

 

 

Kat-Nr.15: Eine lange und schwere Volkert-Tochter von Andreas Mötzung, Obernüst, erreichte den Spitzenpreis beim Fleckvieh von 3.100 € und wird zukünftig in Schlüchtern gemolken.

 

Kat-Nr. 71: Eine rahmige Rainow-Tochter aus der Betriebskollektion Andreas Scheffer, Grifte, ging zum Zuschlagspreis von 3.450 € nach Italien.

Kat-Nr. 96: Diese richtig starke Färse des Bullen Milkland von Michael Knaust, Gudensberg, ersteigerte ein hessischer Betrieb für 4.000 €.

Kat-Nr. 108: Ebenfalls eine Tochter des Jungvererbers Milkland in rot mit Top-Euter von Hermann Fehrentz, Laubach. Sie ging für 3.000 € an einen Betrieb im Taunus.

Kat.Nr.170: Best Benz x Rocky steht im Pedigree dieser langgestreckten Färse von der Löwer GbR, Herbelhausen. Ein Käufer aus Bayern sicherte sich diese Qualität zum Preis von 3.400 €. (Foto: Heike Flach, Qnetics)

Kat-Nr.15: Eine lange und schwere Volkert-Tochter von Andreas Mötzung, Obernüst, erreichte den Spitzenpreis beim Fleckvieh von 3.100 € und wird zukünftig in Schlüchtern gemolken.

 

Kat-Nr. 71: Eine rahmige Rainow-Tochter aus der Betriebskollektion Andreas Scheffer, Grifte, ging zum Zuschlagspreis von 3.450 € nach Italien.

Kat-Nr. 96: Diese richtig starke Färse des Bullen Milkland von Michael Knaust, Gudensberg, ersteigerte ein hessischer Betrieb für 4.000 €.

Kat-Nr. 108: Ebenfalls eine Tochter des Jungvererbers Milkland in rot mit Top-Euter von Hermann Fehrentz, Laubach. Sie ging für 3.000 € an einen Betrieb im Taunus.

Kat.Nr.170: Best Benz x Rocky steht im Pedigree dieser langgestreckten Färse von der Löwer GbR, Herbelhausen. Ein Käufer aus Bayern sicherte sich diese Qualität zum Preis von 3.400 €. (Foto: Heike Flach, Qnetics)

Info

Nachkommengeprüfte Vererber

Ausgewählte nachkommengeprüfte Bullen, deren Zuchtwerte auf  Töchterinformationen beruhen. Das sehr erfolgreiche TopQ-Zuchtprogramm ist Garant für höchste Qualität nachkommengeprüfter Bullengenetik.

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Genomisch besonders hoch veranlagte Jungbullen aus dem TopQSELECT-Pool. Die Produktlinie TopQSELECT+ basiert auf den genomisch unterstützten
Zuchtwerten der höchsten und wertvollsten selektierten Jungbullen.

Bullen mit hornloser Genetik

Die Hornlosigkeit bei Rindern gewinnt weiter an Bedeutung. Qnetics bietet Ihnen positive Vererber an, die genetisch bedingte Hornlosigkeit vererben.

Bullen mit gesextem Sperma

Zur gezielten Remontierung mit Ihren genetisch wertvollsten Tieren bietet Qnetics gesextes Sperma zahlreicher Top-Vererber an.