
Ergebnisse der Zuchtviehauktion von Juni 2025
Nachfrage nach guten Färsen bleibt ungebrochen
Bei bestem Heu- und Silowetter fand in Alsfeld die Zuchtviehauktion diesmal dienstags statt. 77 Färsen der Rassen Holstein, Fleckvieh und Jersey fanden unter zügigen Geboten schnell ihre Käufer. Besonders die mittelrahmigen, körperstarken Tiere mit passenden Robotereutern waren wie immer stark nachgefragt und ließen die Gebote schnell die 3.000 €-Marke übersteigen.
Den Auktionsauftakt machten fünf Fleckviehfärsen, die mit viel Rahmen und überdurchschnittlichen Einsatzleistungen punkten konnten. Gleich die erste Färse (Mais x What Else) von der Handke GbR, Leisenwald, überzeugte einen Kunden aus dem Werra-Meißner-Kreis mit ihrer Leistung von über 30 kg Milch und dem passenden Erscheinungsbild und kostete 2.900 €. Eine milchbetonte Sido-Tochter von Jochen Günther, Kleinfischbach, ging für 3.100 € in den Kreis Gießen. Den Preissieg bei den Fleckviehfärsen erzielte eine Mischko-Tochter, ebenfalls von Jochen Günther: mittelrahmig mit einem perfekt angesetzten Euter und längeren Strichen ging sie für 3.600 € an denselben Käufer.
Bei den jungen Holsteinfärsen machte gleich die erste Färse, eine Comeback-Tochter von der Grünhaupt GbR, Helmighausen, einen sehr korrekten Eindruck und ließ die Gebote schnell auf 3.500 € klettern. Ihre sehr gute Entwicklung bei nur 21 Monaten Erstkalbealter überzeugte einen Betrieb aus dem Schwalm-Eder-Kreis. Eine schicke Skelton-Tochter von der Claus GbR, Kerspenhausen, mit über 35 kg Milch wurde im Auftrag für einen nordbayrischen Betrieb zum Preis von 3.600 € gekauft. Marion Trümner aus Schiffelbach bot eine Färse (Chiller x Exodus) mit viel Tiefe und 43 kg Einsatzleistung an. Sie wechselte zum Preis von 3.500 € den Besitzer. Viele gute Färsen kamen an diesem Auktionstag unter den Hammer von Auktionator Danilo Bardehle aus dem thüringischen Team der Qnetics. Der Schnittpreis lag bei den Holsteinfärsen bei 3.190 € und wurde maßgeblich durch einen italienischen Kunden unterstützt.
Sieger der Körung bei den Deckbullen wurde ein sehr harmonischer, langgestreckter rotbunter Bulle (Sirius P x Sorelio P) von Bernd Michel aus Haubern, der zu seiner genetischen Hornlosigkeit auch richtig gute genomische Zuchtwerte mitbrachte. Er ging für 3.100 € an einen Typisierungsbetrieb im Schwalm-Eder-Kreis. Zweiter wurde ebenfalls ein roter Bulle mit der Abstammung Heatwave P x Laron P, der mit sehr viel Körpertiefe punktete. Er geht für 2.700 € nach Nordhessen. Der 1c-prämierte Bulle kam von Pascal König, Schweinsberg, und war ebenfalls rotbunt und mischerbig hornlos. Der noch sehr junge Bulle zeigte sich sehr ausgeglichen in allen Merkmalen und fand noch keinen Käufer. Er steht ab Hof zu Verfügung. Bei Interesse melden Sie sich bei Ihrem zuständigen Außendienstler. Den absoluten Spitzenpreis erreichte der 1d gekörte Bulle und der beste schwarzbunte Bulle des Tages: ein Can PP-Sohn aus Ranger Red von der Volke/Hauck GbR, Wetterburg, der neben seinem guten Exterieur auch über einen hohen genomischen Zuchtwert von 153 mit einem sehr hohen Wert für Nutzungsdauer überzeugte. Ein Kunde aus der Rhön legte 4.700 € an.
Nutzen auch Sie die anhaltend guten Verkaufspreise und melden Sie passende Färsen und Deckbullen an! Die nächste Zuchtviehauktion in Alsfeld findet am Mittwoch, 23.07.2025statt. Anmeldung der Auktionstiere (Deutsche Holsteins, Fleckvieh, Braunvieh, Rotvieh und Jersey) bis Dienstag, 01.07.2025 an die Qnetics GmbH, Alsfeld: Tel. 06631 784-15 /-10, Fax 06631 784-48, E-Mail:
Preisspiegel der Zuchtviehauktion vom 17.06.2025:
Angebot | Verkauft | Spanne Euro | ∅ Euro | |
DEUTSCHE HOLSTEINS | ||||
Bullen | 12 | 10 | 1.500 - 4.700 | 2.670 |
Färsen | 68 | 68 | 1.700 - 4.200 | 3.190 |
Kühe | 1 | 1 | 3.050 | 3.050 |
FLECKVIEH | ||||
Färsen | 5 | 5 | 2.900 - 3.600 | 3.140 |
Kühe | 1 | 1 | 3.300 | 3.300 |
JERSEY | ||||
Färsen | 1 | 1 | 2.900 | 2.900 |
KREUZUNGEN | ||||
Färsen | 3 | 3 | 3.050 - 3.300 | 3.150 |

Mit einem schön beaderten Euter bei bester Strichplatzierung überzeugte diese mittelrahmige Sinan PP-Tochter von der Grein GbR aus Fischbach. Sie erlöst 3.400 € und geht nach Bayern.

Den Spitzenpreis erreichte die Rainow-Tochter „Carola“ von Florian Viering, Landau. Ihr kapitaler Körper und ihr breites Hintereuter überzeugten einen Käufer aus Frankenberg, 4.200 € zu investieren.

Mit einem schön beaderten Euter bei bester Strichplatzierung überzeugte diese mittelrahmige Sinan PP-Tochter von der Grein GbR aus Fischbach. Sie erlöst 3.400 € und geht nach Bayern.

Den Spitzenpreis erreichte die Rainow-Tochter „Carola“ von Florian Viering, Landau. Ihr kapitaler Körper und ihr breites Hintereuter überzeugten einen Käufer aus Frankenberg, 4.200 € zu investieren.