07.02.2019

Ergebnisse Zuchtviehauktion Alsfeld Februar 2019

Heimische Kunden sichern sich starke Qualitäten

Der Blauzungenkrankheit und den damit verbundenen Handelsrestriktionen, denen der Auktionsplatz Alsfeld im Restriktionsgebiet unterliegt, zum Trotz bot die Zuchtviehauktion vergangenen Mittwoch einen flotten Marktverlauf durch heimische Bieter, die die durchweg gute Qualität der Färsen würdigten und Bereitschaft zeigten, für ansprechende Qualitätsfärsen angemessene Preise zu zahlen. Ganz ohne unterstützende Kaufaufträge aus dem Ausland konnte ein Auktionsschnitt von 1.649 € erzielt werden.

Eine substanzstarke Kreuzungsfärse (Sbt x Flv), mit passendem Euter, aus dem Betrieb Hillerich GbR, Ueberau, erreichte einen Steigpreis von 1.600 € und zeigt einmal mehr, dass auch gute Produktionsfärsen auf den Auktionen ihre Käufer finden. Auch eine Tochter des Qnetics-Vererbers Barcley aus dem Betrieb Gleiser, Schweinsberg, konnte im oberen Preissegment mitlaufen. Barcley-Töchter stellten bereits bei Zukunft Rind eine starke Nachzuchtgruppe, die die Züchter mit viel Typ und guten Eutern zu überzeugen wusste. Eine langbeinige Rotbuntfärse mit viel Milchtyp von Lazar P aus dem Züchterstall Wilhelm in Schiffelbach bleibt zur Bestandsergänzung in der näheren Umgebung von Alsfeld. Im Auftrag konnte Zuchtleiter Jost Grünhaupt für einen hessischen Zuchtbetrieb eine der letzten Färsen vom Betrieb Ritter in Schöneberg, eine Board-Tochter aus 89 Punkte-Mutter, zum Spitzenpreis von 2.800 € ersteigern. Ein Rind, das sicher auch bei der Sonderkollektion von Zukunft Rind am vergangenen Wochenende seine Liebhaber gefunden hätte.
Bei der Fleckviehkollektion überzeugten mittelrahmige Kalbinnen mit fest angesetzten Eutern die zahlreichen Käufer und erzielten bei einer flotten Versteigerung Preise bis 1.600 €.

Sowohl bei den Fleckvieh- als auch bei den Holsteinfärsen wurde der Bedarf im Inland nicht gedeckt. Melden Sie Ihre passenden Färsen für die nächste Auktion und profitieren Sie von der aktuell durchaus positiven Marktsituation. Wenn Sie unsicher sind, ob ihre Färsen „Auktionsqualität“ haben, fragen Sie einfach Ihren zuständigen Zuchtinspektor, der Ihnen bei der Entscheidung behilflich sein kann.

Bei den Bullen zeigte sich die Käuferschaft ambivalent. Die 1a bis 1c gekörten typvollen und gut entwickelten Bullen mit passenden Pedigrees erreichten Spitzenpreisen über 2.000 €. Die folgenden Bullen mit leichten Abstrichen im Körper oder Papier fanden keine Gebote oder konnten nur zu sehr niedrigen Preisen zugeschlagen werden. Ausnahme bildete lediglich ein rotbunter Pp-Bulle des Betriebes Vöhl, Bottendorf, der mit guter Entwicklung und viel Tiefe bei ansprechendem Hornlos-Papier ein spannendes Bieterduell bis 2.300 lieferte. 

Die nächste Zuchtviehauktion in Alsfeld findet am Mittwoch, 13.03.2019 statt. Anmeldung der Auktionstiere bis zum 22.02.2019, 10.00 Uhr, an die Qnetics GmbH, Alsfeld: Tel. 06631 784-15, Fax 06631 784-48, E-Mail: k.lang@qnetics.de.

Preisspiegel der Zuchtviehauktion vom 06.02.2019

 AngebotVerkauftSpanne EuroØ Euro
DEUTSCHE HOLSTEINS
Bullen11101.150 - 2.3001.700
Färsen36361.000 - 2.8001.649
FLECKVIEH
Färsen661.250 - 1.6001.392
KREUZUNGEN    
Färsen111.6001.600
BRAUNVIEH    
Färsen111.2001.200

Info

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