Am 7. Juli wurde dem Betrieb Biederbick in Sudeck eine besondere Ehre zuteil: Der hessische Staatsminister Ingmar Jung verlieh Martin Biederbick den Staatsehrenpreis für besondere Leistungen in der Rinderzucht.
In geselliger Runde auf dem Futtertisch überreichte Staatsminister Jung das silberne Hofschild sowie eine Urkunde des Landes Hessen und würdigte in seiner Rede das herausragende Engagement der Züchterfamilien, das seit Generationen besteht.
Tradition und Erfolg
Der Familienbetrieb nahe des Diemelsees besteht seit 1928 und wurde kontinuierlich züchterisch weiterentwickelt. Die rotbunte Herde überzeugt durch ein sehr hohes Zuchtniveau. Martin Biederbick erhält den Staatsehrenpreis bereits in dritter Generation – auch sein Vater und Großvater wurden damit ausgezeichnet.
Zur Ehrung beigetragen haben auch sein ehrenamtliches Engagement im Aufsichtsrat der ZBH sowie überdurchschnittliche Erfolge auf nationalen und regionalen Zuchtschauen, etwa mit dem rotbunten Juniorchampion bei der Landesschau „Zukunft Rind 2024“.
Besonders hervorzuheben ist zudem das genomisch höchste Jungrind des Jahres 2024: eine Skyliner-Tochter aus einer Money P-Mutter mit einem Zuchtwert von 172.
Deren Vollbruder Skill Red ist als leistungsstarker, langlebiger Besamungsbulle bei Qnetics verfügbar.
Kuhkomfort und Gesundheitsdatenerfassung stehen im Fokus des Betriebs: Die 120 Milchkühe werden im Laufstall gehalten und von einem GEA-Roboter gemolken. Großflächige Weideflächen stehen für die Nachzucht zur Verfügung.

Wir gratulieren der Familie Biederbick herzlich zu dieser Auszeichnung und wünschen weiterhin viel züchterischen Erfolg.
 

Staatsehrenpreisvergabe an Martin Biederbick in Sudeck.